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SAXON & ZEAL AND ARDOR & TRAITOR & ELLENDE & ANNISOKAY & APRIL ART & LACRIMAS PROFUNDERE & SAMURAI PIZZA CATS u.v.m.

Während viele in Deutschland noch in Erinnerungen an vergangene Festivals vom letzten Herbst oder sogar Sommer schwelgen, werfen die Köpfe hinter dem Neuborn Open Air in Wörrstadt bereits einen Blick nach vorn. Die Vorbereitungen für die 19. Ausgabe des Festivals laufen auf Hochtouren, mit dem klaren Ziel, an den Erfolg der letzten Veranstaltung anzuknüpfen – eine Sause, die erst wenige Monate zurückliegt und den Besuchern sicher noch lebhaft im Gedächtnis ist.

ZWEI HOCHKARÄTIGE HEADLINER

Die ersten Bands sind bereits länger bekannt, aber nun hat das NOAF gerade zwei echte Kracher aus dem Hut gezaubert: Die britische Heavy-Metal-Legende Saxon ist nun ebenfalls bestätigt! Mit ihren Kult-Klassikern und neuen Songs im Gepäck werden sie das Festival mit einer geballten Ladung traditionellen Metal bereichern. Als stilistischer Gegenpol dazu steht eine der aufregendsten modernen Metal-Bands der Gegenwart: Zeal & Ardor. Ihr Mix aus Gospel, Blues und Black Metal sorgt für eine außergewöhnliche Sound-Erfahrung, die einen faszinierenden Kontrast zu den Heavy-Metal-Veteranen Saxon bildet.

Mit dabei sind außerdem Annisokay aus Halle, die mit ihrem Mix aus Post-Hardcore und Metalcore für energiegeladene Shows bekannt sind. Ihr Repertoire wechselt mühelos zwischen brachialer Aggression und emotionaler Verletzlichkeit – ein Sound, der von der Wall of Death bis zum nachdenklichen Innehalten reicht.

Auch die schrillen Samurai Pizza Cats aus Castrop-Rauxel stehen auf der Liste. Sie kombinieren Metalcore mit elektronischen Einflüssen und bringen damit eine explosive Bühnenpräsenz mit. Ebenfalls bestätigt: April Art aus Frankfurt. Die Band um Frontfrau Lisa-Marie hat gerade ihr drittes Album "Rodeo" veröffentlicht und eine nahezu ausverkaufte Tour hinter sich. Ihr Markenzeichen? Ein energiegeladener Sound – und die Vorliebe für die Farbe Rot. Ob das wichtig ist? Vielleicht nicht. Aber auffallen tun sie damit allemal!

Ein weiteres Highlight sind Lacrimas Profundere, die irgendwo zwischen Gothic Metal und Dark Rock pendeln. Ihre Mischung aus melancholischen Klängen und packenden Melodien verspricht eine intensive Live-Atmosphäre. Für dunkle, hypnotische Soundscapes sorgen Ellende. Die österreichische Band hat im August ihr neues Album "Todbringerin" veröffentlicht (eine Neu-Interpretation des Werkes „Todbringer“) und bringt mit ihrem Atmospheric Black Metal eine ganz eigene Note ins Festival-Line-Up.

Wer es lieber klassisch hart mag, wird bei Traitor auf seine Kosten kommen. Die Old-School-Thrasher aus Balingen sind bekannt dafür, dem Publikum mit kompromisslosen Riffs und unbändiger Energie einzuheizen. Ihre Live-Auftritte gelten als schiere Intensitätsexplosion.

INFOS FÜR DIE BESUCHER

Das reguläre Festivalticket ist ab sofort für 89,- Euro über die NOAF-Homepage erhältlich. Wer mit Zelt oder Fahrzeug anreist, kann ein zusätzliches Campingticket für 5,- Euro erwerben. Aufgrund begrenzter Flächen werden Besucher gebeten, platzsparend zu planen. Wer auf ein Wohnmobil verzichtet oder in nahegelegene Pensionen und Hotels ausweicht, kann sich des Dankes der Veranstalter sicher sein!

Ein besonderes Extra: Das Festivalbändchen berechtigt erneut zum freien Eintritt ins nahegelegene Schwimmbad. Neben den obligatorischen Metal-Markets und Band-Signing-Sessions bleibt auch das kulinarische Konzept bestehen. Alle Speisen – egal ob vegan, vegetarisch oder mit Fleisch – werden von der Crew selbst aus regionalen Zutaten zubereitet. Und auch bei den Getränke- und Essenspreisen gilt weiterhin das inoffizielle Festivalmotto: Fair geht vor!

Falls eine Band mal nicht zusagen sollte: In der Umgebung gibt es einen gemütlichen Waldgasthof mit Biergarten. Also, man sieht sich entweder im Pit, im Freibad oder beim kühlen Gerstensaft unter Bäumen!

Wedekind Gisbertson & Jonathan Jancsary

noaf.de